Finnlands Tierwelt
Für die Tierwelt gilt das gleiche wie vorher zur Pflanzenwelt geschrieben, die Population konnte sich erst nach der letzten Eiszeit entwickeln.
Mit den Rentieren rückten die Pflanzen und die Menschen nach Norden vor. Die Rentiere sind heute noch in Nordfinnland und leben frei in der Natur, man begegnet ihnen fast täglich.
Hauptsächlich die im Meer lebenden Tiere, aber auch die Pflanzen standen nach der Eiszeit vor der Situation, dass durch die Landbebung die Verbindung von der Ostsee zum Bottnischen Meerbusen sowohl verschlossen als auch wieder geöffnete wurde, was starke Schwankungen des Salzgehalts des Wassers zur Folge hatte. Nur ein kleiner Teil der Meereslebewesen konnte sich an das schwach salzhaltige Wasser anpassen.
Das gilt heute noch und dazu kommt, das das Saimaa Seengebiete früher auch Teil der Ostsee war und somit leben heute noch typische Meeresarten wie der Seelachs und die Saimaa-Ringelrobbe dort.
Eisangeln und das Angeln mit Stippruten gehören in den Bereich der allgemeinen kostenlosen Fischereirechte, also der Jedermansrechte. Für das Fischen mit der Wurfangel, Netzen und Reusen muss man sich eine Berechtigung kaufen. Die Kosten sind aber sehr gering. In Finnland ist das Jagdrecht an den Grundbesitz gebunden. Laut Jagdgesetz ist für die Jagd bis auf wenige Ausnahmen die Erlaubnis des Grundbesitzers oder des Inhabers der Jagdrechte erforderlich. Bei der Jagd sind die für das jeweilige Wild festgelegten Jagdzeiten zu beachten.